Dröhnend laut fahren Lastwagen am Ölbronner Rathaus vorbei, während drinnen zwei Stunden lang leise Töne angesagt sind. Anlass ist ein Besuch von Kammersänger Matthias Hölle in der Gottlob-Frick-Gedächtnisstätte, die ihren Sitz dort hat. „Immer wenn man körperlich erfahren kann, wo Geschichte geschrieben worden ist, ist das interessant“, sagte Hölle. Er trat den Weg aus Freudenstadt am Dienstag nicht mit leeren Händen an, sondern brachte die früheren Bühnenschuhe des Opernstars aus Ölbronn – braune Stiefel mit Plateausohlen – in dessen Heimatort.
↧